Das neue Journal für politische Bildung zum Thema „Gesellschaftsdiagnosen“ ist erschienen! Es beschäftigt sich mit dem Wandel unseres Zusammenlebens. Autore Andreas Reckwitz fragt, ob „Die Gesellschaft der Singularitäten“ zu gesellschaftlicher Polarisierung führt, und Martin Altmeyer plädiert in seinem Beitrag „Das exzentrische Selbst – Eine Zeitdiagnose der digitalen Moderne“ für „Abrüstung im zeitdiagnostischen Katastrophendiskurs“.
In der Rubrik BildungsPraxis wird die Arbeit von Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V., der Bildungsstätte Anne Frank und der Alten Schule Anspach (Basa e.V.) vorgestellt. Dazu kommen Infos rund um den 70. Geburtstag des Grundgesetzes und den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) zur Europawahl.
Aus dem Editorial: „Die digitale Revolution treibt den Wandel von der Gesellschaft der Gleichen zur Gesellschaft der Singularitäten voran. Die Technik der Industriegesellschaft wirkte standardisierend, die digitale Technologie der Spätmoderne wirkt in mehreren Hinsichten singularisierend. Im Internet findet ein Wettbewerb um Aufmerksamkeit statt, in dem nur Differenz heraussticht, die digitale Welt ist auf das Individuum zugeschnitten. Anstelle der allgemeinen medialen Öffentlichkeit treten partikulare Communities, die sich jeweils selbst bestätigen. Das verstärkt die Herausforderung des liberalen politischen Systems, auch durch Populismus.“
Kostenlose Probeexemplare und weitere Info gibt es unter www.journal-pb.de.