Am 22. September 2016 hat sich die Steuerungsgruppe für das neu anlaufende Modellprojekt: Politische Partizipation als Ziel der Politischen Bildung in Bonn getroffen. Neben der Projektleitung Alexander Mack (Haus am Maiberg, Akademie für politische & soziale Bildung der Diözese Mainz) waren Barbara Menke (Bundesausschuss Politische Bildung), Peter Zorn (Bundeszentrale für politische Bildung), Ulrich Ballhausen (Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten), Mathias Busch (Deutsche Vereinigung für politische Bildung), Alexander Wohnig (Heidelberg School of Education), Benedikt Widmaier (Haus am Maiberg) und Arne Busse (Bundeszentrale für politische Bildung) vertreten. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und findet in Kooperation zwischen Schulen und Verbänden sowie Einrichtungen der außerschulischen politischen Bildung statt.
Das Ziel neben der Entwicklung und Erprobung neuer Methoden für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit, ist die Vermittlung politischen Wissens sowie die direkte Konfrontation von politischer Praxis im direkten Diskurs. Weiterhin soll das Projekt gezielt gegen die zunehmende Partizipationsverdrossenheit von Jugendlichen ankämpfen.
Gegliedert ist das Projekt in drei Phasen: In einem ersten Aktions-Seminar werden Inhalte aus dem politischen Unterricht aufgegriffen um Themen, die die Jugendlichen besonders interessieren, aufzugreifen. Diese Phase kann als Vorbereitung gesehen werden. In einer zweiten Phase – der Aktiv Phase gestalten Schüler*innen ein eigenes politische Projekt. Hierbei haben die Schüler*innen einen großen Freiraum bei der Wahl ihres Projektes. In der dritten Phase, dem Reflexions-Seminar wird die Aktive Phase nachbereitet. Dabei soll vor allem auch die Nachhaltigkeit des Projektes untersucht werden. Im darauffolgenden Jahr nimmt aus jeder kooperierenden Schule eine andere Klasse am Projekt teil.
Wir sind gespannt auf die Umsetzung des Projektes und werden an dieser Stelle über den Verlauf berichten!